Dieses Mal waren praktische Aufgaben angesagt. Wir hatten sehr viele „Kuhspenden“ erhalten und so stand der Kauf von über hundert Kühen auf unserer To-Do-Liste. Das war natürlich nicht an einem Tag zu schaffen. Zudem waren die Kühe für Witwen aus unterschiedlichen Gebieten bestimmt und wurden deshalb an mehreren Tagen auf den Kuhmärkten in den jeweiligen Regionen gekauft und direkt an die Frauen übergeben. Unsere Mitarbeiter Benad und Hellen waren unermüdlich im Einsatz, um die Frauen mit allen Regeln und Vereinbarungen vertraut zu machen. Da es von unserem Hauptsitz nahe Kitale zur Grenze nach Uganda nicht sehr weit ist, sind wir der Einladung von Maria Prean gefolgt, die in Mukono ein sehr großes Missions- und Kinderhilfswerk leitet. Auch in Uganda leben sehr viele alleinstehender Frauen und Witwen in größter Not. Darum haben wir dort erste Kontakte geknüpft, um später auch diese Frauen durch unser Kuh-Projekt zu unterstützen.